Die Geschichte des Wittelsbacher Landes reicht in die Zeit der Römer und der Kelten zurück. Die Geschehnisse, die die Region prägen, waren oft mit Gewalt und Krieg verbunden: Der Pfalzgraf Otto von Wittelsbach und die Ermordung des deutschen Königs und Sohn Kaiser Barbarossas, Philipp von Schwaben, in Bamberg - die Verwüstungen des 30-jährigen Krieges, um nur wenige zu nennen - Stoff für Romane ohne Ende.
Donnerstag, 26. Februar 2015
Mittwoch, 25. Februar 2015
Alte Frau in Tracht in der Werlbergerstraße
Zu Zeiten des Badermeisters Simon Schenk war das Holzholen sicher genauso mühselig, wie für diese alte Frau in der Werlbergerstraße vor dem Oberen Tor ein paar hundert Jahre später. Und damals war der Wald aufgeräumt und es lag kein totes Holz herum, anderes Brennmaterial gab es nicht.
Mittwoch, 11. Februar 2015
Donnerkraut
Im Mittelalter wurde Schießpulver als Donnerkraut bezeichnet, wobei der Begriff Kraut im niederdeutschen Sprachraum für Pulver verwendet wurde. Der Begriff »Schwarzpulver« entstand erst später. Die Sage führt den Begriff auf den Franziskanermönch Bertold Schwarz aus Freiburg im Breisgau zurück. Wahrscheinlicher ist, dass der Name von der zermah-lenen, schwarzen Holzkohle herrührt.
In Augsburg hingegen nimmt man diese Erfindung für sich in Anspruch und schreibt sie dem Juden Daud Jusuf Al-Tiplisi (genannt Typsiles oder Tipsiles) zu. Er wurde wahrscheinlich 1279 in Haifa geboren und starb 1359 in Akkon. Augsburg hat er vermutlich vor oder nach dem Massaker an der jüdischen Bevölkerung am 22. November.1348 wieder verlassen.
Die bemalte Skulptur in der Hirnschen Kapelle von St. Anna stellt angeblich den Typsiles dar.
https://jhva.files.wordpress.com/…/head-with-green-turban-a…
https://jhva.files.wordpress.com/…/head-with-green-turban-a…
Freitag, 6. Februar 2015
Kriegsende im Wittelsbacher Land
Am 28. April 1945 endete für die Aichacher Bürger, aber vor allem auch für viele Häftlinge im Aichacher Gefängnis, nach 13 Jahren das Tausendjährige Reich
An diesem Tag wurde die Stadt von amerikanischen Truppen besetzt. Nach Auseinandersetzungen zwischen Aichacher Bürgern und der SS wurde die Stadt kampflos übergeben. Eine Frau und ihre Tochter kamen im Verlaufe dieser Besetzung durch verirrte Kugeln ums Leben.
Donnerstag, 5. Februar 2015
Mittwoch, 4. Februar 2015
Stadtplan von Aichach aus dem Jahr 1858
Man findet auf diesem Plan viele Stätten wieder, die in beiden Romanen eine Rolle spielen. Im Inneren der Stadtmauer hat sich im Laufe der Jahrhunderte nur wenig geändert, da eine Ausdehnung des Stadtkerns nicht möglich war. Auf der Karte erkennt man auch den Verlauf des offenen Stadtbachs (heute: Griesbacherl) und den doppelten Ring der Stadtmauer. Der Wassergraben ist bereits zugeschüttet, dort befinden sich Gärten und Felder.
Quelle: Topographische Geschichte der Stadt Aichach von Konrad Danhauser - München -1858
Man findet auf diesem Plan viele Stätten wieder, die in beiden Romanen eine Rolle spielen. Im Inneren der Stadtmauer hat sich im Laufe der Jahrhunderte nur wenig geändert, da eine Ausdehnung des Stadtkerns nicht möglich war. Auf der Karte erkennt man auch den Verlauf des offenen Stadtbachs (heute: Griesbacherl) und den doppelten Ring der Stadtmauer. Der Wassergraben ist bereits zugeschüttet, dort befinden sich Gärten und Felder.
Quelle: Topographische Geschichte der Stadt Aichach von Konrad Danhauser - München -1858
Dienstag, 3. Februar 2015
Bäuerin in der Aichacher Tracht
Der Bauer sitzt hinten auf dem Fuhrwerk, so war des halt damals. Das Bild entstand auf dem Marktplatz vor dem Unteren Tor, im Hintergrund die Drogerie Miller mit einer Zapfsäule, die damals auch eine Shell-Tankstelle auf dem Marktplatz betrieb. Die Landwirte waren damals noch nicht auf Kraftstoff angewiesen, wie man sieht.
Der Bauer sitzt hinten auf dem Fuhrwerk, so war des halt damals. Das Bild entstand auf dem Marktplatz vor dem Unteren Tor, im Hintergrund die Drogerie Miller mit einer Zapfsäule, die damals auch eine Shell-Tankstelle auf dem Marktplatz betrieb. Die Landwirte waren damals noch nicht auf Kraftstoff angewiesen, wie man sieht.
Montag, 2. Februar 2015
Das einzige bayrische Frauengefängnis
Wenn man Aichach erwähnt, kennen nur wenige außerhalb der Region, den Ort. Sagt man, dass ist da, wo sich das einzige bayrische Frauengefängnis befindet, heißt es: Ach, daher kommst du!
Das Gefängnis ist heute ein wichtiger Arbeitgeber und Wirtschaftsfaktor im Kreis. Die 1909 errichtete Justitvollzugsanstalt besitzt auch eine Geschichte, für die sich aber nur wenige interessieren. In der Zeit des Nationalsozialismus wurden dort viele bayrische Frauen aus politischen Gründen inhaftiert. Todesurteile wurden in Aichach wohl keine vollstreckt. Dennoch endete für über 350 Frauen im Jahr 1943 aus dem Gefängnis ihr Leben, nachdem sie auf einen Transport nach Auschwitz geschickt wurden.
http://www.km.bayern.de/epaper/LZ/EuP/2013_3/files/assets/basic-html/page62.html
Sonntag, 1. Februar 2015
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