Die ersten drei Kapitel meines neuen Mittelalterromans sind
fertig. Es wir der Folgeband aus der Reihe mit meinem Ermittler und Badermeister
Simon Schenk werden. Der Arbeitstitel lautet: Die Branntweinerin, wie auch
immer es zum Ende heißen wird. Als Hintergrund nehme ich die Geschichte der Aichacherin
Margarethe Öfelin, die 1612 der Hexerei verdächtigt wurde. Bei mir heißt sie
Margaretha Öchslein und lebt im 15. Jahrhundert. Diese Freiheit genieße ich als
Autor nun mal. Natürlich muss man berücksichtigen, dass um 1440 der Hexenwahn
bei weitem noch nicht solche Formen angenommen hat, wie 200 Jahre später. Aber die
erste Ausgabe des Hexenhammers erschien 1485, gut 40 Jahre später.
Gestern in der Walpurgisnacht dachte ich mir, wenn nicht im
Harz, wo sollte man dann den Hexen begegnen. Also auf zur Bad Harzburger Walpurgisnacht.
Aber, eine große Pleite, keine Hexen, keine Teufel – nur eine Menge junger
Leute mit Biergläsern in der Hand. Also bei den Hexen auf dem Blocksberg, wie
auf der Zeichnung von 1669, war mehr los.
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