Die Geschichte des Wittelsbacher Landes reicht in die Zeit der Römer und der Kelten zurück. Die Geschehnisse, die die Region prägen, waren oft mit Gewalt und Krieg verbunden: Der Pfalzgraf Otto von Wittelsbach und die Ermordung des deutschen Königs und Sohn Kaiser Barbarossas, Philipp von Schwaben, in Bamberg - die Verwüstungen des 30-jährigen Krieges, um nur wenige zu nennen - Stoff für Romane ohne Ende.
Sonntag, 10. April 2016
Aichach im Jahre 1644
Ich habe diesen Blog sträflich mehr als ein Jahr lang vernachlässigt - ich gelobe Besserung und werde wieder regelmäßig Beiträge und Bilder zur Geschichte des Wittelsbacher Landes einstellen.
Kurz vor Ende des Dreißigjährigen Krieges entstand dieser Kupferstich. Er zeigt die schrecklichen Verwüstungen, die dieser Krieg in Aichach angerichtet hat. Dreimal wurde die Stadt von den Schweden erobert und dreimal von bayrischen Truppen zurückgewonnen. Die obere Vorstadt liegt vollständig in Schutt und Asche, vom Oberen und Unteren Tor wurden die Tortürme heruntergeschossen und neben dem Kollerturm ist die Stadtmauer zerstört.
In den Jahrhunderten nach Ende dieses Krieges hat Aichach niemals wieder die Bedeutung erlangt, die es vor dem Dreißigjährigen Krieg besaß.
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