Unheimliche Geschichten aus dem Wittelsbacher Land
Auf dem sagenumwobenen Rehlinger
Kirchberg wurde im Jahre 1793, die dem hl. Vitus und der hl.
Katharina geweihte Pfarrkirche, errichtet. Nach einer dieser Sagen
lebten in Rehling einst sieben Bauern, deren Geiz seinesgleichen in
der ganzen Gegend suchte. Sie besaßen in der Bauerngasse sieben
große Höfe. Deren Besitzer waren sehr reich und geizig. Die
Taglöhner, die Knechte und Mägde die bei den Bauern schuften
mussten, hatten sehr unter diesen Geizkragen zu leiden. Der Hunger
ging bei ihnen um und satt wurden sie nur selten. Arbeiten jedoch
sollte ein jeder für zwei. Für ihre Hartherzigkeit mussten die
Bauern schwer büßen. Nach ihrem Tode fanden sie keine Ruhe finden.
Ihre Geister gehen bis zum heutigen Tage um. Alle hundert Jahre
bringen die sieben ruhelosen Seelen die Mauer des Kirchbergs zum
Einsturz. In den Jahren 1746, 1846 und 1946 stürzte die
Umfassungsmauer ein. Im Jahr 1946 entdeckte man beim Wiederaufbau
sieben Quellen.
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