Papst Silvester und der Drache

Die Überlieferung erzählt, dass Papst Silvester I. (314–335), der die Kirche zur Zeit des ersten christlichen Kaisers Konstantin leitete, einen gefährlichen Drachen besiegte. Der Drache lebte in einer Höhle in der Nähe Roms und vergiftete mit seinem Atem die Umgebung. Viele Menschen sollen daran gestorben sein. Um die Bestie zu beruhigen, wurden regelmäßig Menschenopfer dargebracht. Als schließlich ein frommer Mann geopfert werden sollte, schritt Silvester ein. Mit dem Zeichen des Kreuzes und durch Gebete soll er den Drachen gebannt oder gar getötet haben. Daraufhin bekehrten sich viele Römer zum Christentum.