Unheimliche Geschichten aus dem Wittelsbacher Land
Früher als man sich an den langen Winterabenden am Kamin noch Geschichten erzählte, machte in Kühbach folgende Erzählung die Runde.
Eines Nachts wanderte ein Bauernknecht, der vor seinem Heimweg in Kühbach ausgiebig eingekehrt war, zurück zur Einöde Wöresbach. Ihr könnt es glauben oder nicht, aber er begegnete mehreren Hunden, aus deren Augen Feuer sprühte. Panik überkam den nächtlichen Wanderer. Er traute sich nicht zurück zu laufen und so ging er ganz langsam weiter, bis er zu einem Kreuz neben einem Brunnen kam. An diesen Tränke traf er auf weitere dieser feurigen Hunde, die dort anscheinend am Wasser labten.
So unheimlich, dem Knecht zitterten die Knie. Er fasste sich ein Herz und schlich weiter. Die Hunde bemerkten es und begleiteten ihn links und rechts des Weges bis die ersten Gebäude von Wöresbach in Sicht kamen. So plötzlich, wie sie auftauchte, war diese unheimliche Erscheinung auch wieder verschwunden.
Der Knecht ging niemals wieder des Nachts diesem Weg und auch um das Kühbacher Wirtshaus machte er von diesem Tage an einen großen Bogen.
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