Der Odelzhausener Weber Hanns
Reichlmayr beschuldigt, seine eigene Tochter missbraucht zu haben,
wurde am 12. Februar 1628 in die Fronfeste in Dachau eingeliefert.
Auf Befehl von Lazarus Zeller von Leutstetten, dem Aichacher Pfleger,
brachte man ihn am 6. März in die Stadt an der Paar gebracht, da
hier seine Tochter eingekerkert war. Das Opfer wurde in diesem Fall
ebenso, wie dem Täter der Prozess gemacht. In dieser Zeit befand
sich die Hexenverfolgung in Bayern auf einem traurigen Höhepunkt.
Zahlreiche unschuldige Frauen hatten für alles Unglück der Welt zu
büßen.
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