Geschichten aus dem Wittelsbacher Land
Wenn sich auf den Weg von Aichach nach Oberwittelsbach macht, so
befindet sich auf der linken Seite kurz nachdem man in den Wald kommt,
wenige Schritte vom Waldrand entfernt, ein Kreuz. Man nennt es das
Türkenkreuz.
Es zogen mal wieder plündernde Horden durchs Land, ob sie vom Balkan oder aus Ungarn kamen, dass ist heute vergessen. Die Soldateska zog brandschatzend, plündern, die Frauen, egal ob alt oder jung, schändend und mordend durchs Aichacher Land.
Einer von ihnen hatte die anderen Tagediebe verloren und zog alleine durch die Lande. Vermutlich hatte er vor lauter Gier den Hals nicht voll genug bekommen und verpasst, dass die anderen bereits weiter gezogen waren. Er streifte allein durch den Wald und wusste bald nicht mehr, wohin er sich wenden sollte. Da traf er auf einen Bauern, den er für ziemlich einfältig hielt. Man konnte es dem Bauern auch anmerken, dass er Angst vor dem Kriegsknecht hatte. Er wollte sich aus dem Staub machen, aber es war bereits zu spät und der Soldat verstellte ihm den Weg. Der Ungar, Kroate, Pandure oder wo zum Teufel er auch immer herkam rief ihn an: „Hey, Bauer! Wo geht es hier nach Aichach?“ Der Gefragte musterte ihn mit angespannter Miene und entdeckte den schweren Sack, prall gefüllt mit Diebesgut, den der Plünderer über den Rücken geworfen mit sich schleppte. Warum sollte dies alles nicht ihm gehören, blitzte in ihm der Gedanke auf. Er bot sich an, mitzukommen und dem Soldaten den Weg in die Stadt zu zeigen. Der Bauer führte ihn tiefer in den Wald hinein und passte den richtigen Moment ab und erschlug den Soldaten mit der Axt, die er mit sich führte, wie einen tollen Hund. An Ort und Stelle verscharrte er sein Opfer, den Sack mit dem Diebesgut nahm er mit sich. Viele Jahre später, zu geringen Wohlstand gekommen, errichtete er an der Stelle an der er den Toten verscharrt hatte, aus Reue und zur Buße, ein Kreuz.
Es zogen mal wieder plündernde Horden durchs Land, ob sie vom Balkan oder aus Ungarn kamen, dass ist heute vergessen. Die Soldateska zog brandschatzend, plündern, die Frauen, egal ob alt oder jung, schändend und mordend durchs Aichacher Land.
Einer von ihnen hatte die anderen Tagediebe verloren und zog alleine durch die Lande. Vermutlich hatte er vor lauter Gier den Hals nicht voll genug bekommen und verpasst, dass die anderen bereits weiter gezogen waren. Er streifte allein durch den Wald und wusste bald nicht mehr, wohin er sich wenden sollte. Da traf er auf einen Bauern, den er für ziemlich einfältig hielt. Man konnte es dem Bauern auch anmerken, dass er Angst vor dem Kriegsknecht hatte. Er wollte sich aus dem Staub machen, aber es war bereits zu spät und der Soldat verstellte ihm den Weg. Der Ungar, Kroate, Pandure oder wo zum Teufel er auch immer herkam rief ihn an: „Hey, Bauer! Wo geht es hier nach Aichach?“ Der Gefragte musterte ihn mit angespannter Miene und entdeckte den schweren Sack, prall gefüllt mit Diebesgut, den der Plünderer über den Rücken geworfen mit sich schleppte. Warum sollte dies alles nicht ihm gehören, blitzte in ihm der Gedanke auf. Er bot sich an, mitzukommen und dem Soldaten den Weg in die Stadt zu zeigen. Der Bauer führte ihn tiefer in den Wald hinein und passte den richtigen Moment ab und erschlug den Soldaten mit der Axt, die er mit sich führte, wie einen tollen Hund. An Ort und Stelle verscharrte er sein Opfer, den Sack mit dem Diebesgut nahm er mit sich. Viele Jahre später, zu geringen Wohlstand gekommen, errichtete er an der Stelle an der er den Toten verscharrt hatte, aus Reue und zur Buße, ein Kreuz.
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