Sonntag, 22. Juni 2014

Jetzt wird es langsam ein Stadtrundgang - hier das Aichacher Rathaus.

Konrad Danhauser schrieb 1858: "Seit der Nutztheilung des Landes vom Jahre 1229 diente es oft zur Abhaltung von Landtagen. Im Ergegeschoße befand sich von jeher die Schrannenhalle, das Brodhaus, die Fleischbank, die Feuerlösch-Requisiten, die Stadtwage und einige Verkaufsläden. Im obern Stockwerk nahm früher das Rathszimmer des Magistrats den vierten Theil des Raumes ein; die andern drei Viertheile standen leer und wurden an den Jahrmärkten den Handelsleuten zur Benützung überlassen." Im Homunculus befand sich auch noch die Wachstube der Stadtwache und ein Kerkerraum im Rathaus.

Heute residiert dort Klaus Habermann, 1438 Chuntz Zellmeier. Bemerkenswert finde ich, das bei der letzten Wahl der Klaus Habermann als SPD-Kandidat in Aichach 74 % erhielt und der CSU-Kandidat nur 15%. Das ist in Bayern eher ungewöhnlich.



Freitag, 20. Juni 2014

Außen an der Spitalkirche befindet sich, neben der Gedenktafel von Ludwig im Barte von 1418, ein Gemälde. Das Einzige was ich bisher dazu herausfinden konnte war, dass es ein "Heldengedenken" darstellen soll. Um welche Helden oder welchen Krieg es geht, weiß ich nicht, auch nicht wie alt es ist. Vielleicht kann mir da jemand weiterhelfen.


Dienstag, 17. Juni 2014

Außen an der Spitalkirche ist die abgebildete Gedenktafel  mit dem Wappen Herzog Ludwigs im Barte angebracht, der im Jahr 1438, in der Zeit in der Homunculus spielt, im Ingolstädter Herzogtum herrschte.

"Als man zalt von Crist gevord und in dem achzehenden jare hat herzog ludwig in Bayern und Grafe zu Mortani der konginn frankrich Bruder angefangen. und lid den zwinger umb die vest und die turn und die prugk und bayma uber die graben darnach den außeren Graben umb die Stat und die wasestuben in dem graben dazu die bere auf Der Statmaur Erhohern und decken lassen. Auch die polwerck vor den Toren machen lassen und vil ander nuezlicher paw an der vest und Stat Aichach pitt Got für sein Sel"
aus: Topographische Geschichte der Stadt Aichach und ihrer Umgebung von Konrad Danhauser Stadtpfarrer daselbst - München - 1858



Montag, 16. Juni 2014

Aichach - Spitalkirche

Die Kirche und das Spital wurden im Jahre 1354 von dem Aichacher Bürger Konrad, genannt der Werder und seiner Ehefrau Elisabeth gestiftet. Also damals war Aichach durch seine politische Bedeutung als herzogliche Festung, den Deutschen Orden und die Kaufleute, die Handel über die Landesgrenzen hinaus betrieben, eine wohlhabende Stadt.



Sonntag, 15. Juni 2014

"Homunculus - Das tote Mädchen vom Gerberhof" gibts bis zum nächsten Sonntag, (den 22. Juni) als e-book zum Sonderpreis von € 1,99.

http://www.amazon.de/Homunculus-Michael-Peters-ebook/dp/B00GF1Y5SG/ref=tmm_kin_title_0


Mittwoch, 11. Juni 2014

Gestern kamen die Probedrucke des neuen Romans "Donnerkraut - Das Geheimnis des Juden Typsiles" mit der Post. 

Jetzt geht es in die Korrekturschleife und die Probeleser werden ihr Urteil abgeben. Der Coverentwurf wurde bereits geändert. Veröffentlicht wird das Buch voraussichtlich im September.


Dienstag, 10. Juni 2014

Nachdem ich einige berechtigte Kritik für den letzten Coverentwurf einstecken musste, hier ein neuer Vorschlag. Schrift, wie beim Homunculus und Eichenrinde als Bezug zu Aichach (Eiche als Stadtwappen) - die fotografierte Eiche steht allerdings an der Ostküste Fehmarns (Katharinenhof) und nicht im Wittelsbacher Land. Über Kritik würde ich mich freuen.


Montag, 9. Juni 2014

Der Aichacher Schlossplatz - hier stand die herzogliche Burg (Schloss), die 1704 im Spanischen Erbfolgekrieg von englischen Truppen zerstört wurde. Im Roman "Homunculus - Das tote Mädchen vom Gerberhof" wurde in der Burg die Gerberfamilie Ertl eingekerkert und hier hatte auch der herzogliche Pfleger und Richter Leonard Sandizeller seinen Amtssitz.



Donnerstag, 5. Juni 2014

Und so haben die Augsburger am 13.Oktober 1388 das Obere Tor zu sehen bekommen. Allerdings war es verschlossen und mit einer Zugbrücke, doppelten Mauer und zwei Wassergräben verbunden.

In der "Kriegsgeschichte sämmtlicher im Bezirke des Königlich bayerischen ..., Band 3 von Gustav Kern, Nürnberg 1833" steht:

1208 erhob Herzog Ludwig I von Bayern diesen Ort zu einer Stadt, in dem er die Mauern des alten Stammhauses der Wittelsbacher zerstörte und mit denen hierdurch gewonnenen Steinen die Mauern um Aichach ausführen ließ. Unter dem Schutze dieser Mauer vertheidigten sich während des Städtekrieges im Jahre 1388 am 21sten October die tapferen Aichacher muthvoll gegen die aus Augsburg angerückten Bürger, und schlugen selbe in einem offenen Treffen bis aufs Haupt.
Oiso liabe Augschburga tratzs ma de Oachma ned, sonschd gibds aufs.....


Mittwoch, 4. Juni 2014

Sie wollen nach der Gedenktafel, jetzt sicher das Obere Tor auch im Ganzen sehen - hier geht es in Richtung Augsburg.


Dienstag, 3. Juni 2014

Diese Gedenktafel am Oberen Tor erinnert an den Dreißigjährigen Krieg. Die Stadt wurde dreimal von den Schweden erobert und dreimal von den Bayern zurückerobert. Um sich vorzustellen, was das für die Bevölkerung bedeutet hat, braucht man nicht viel Fantasie. Aichach erreichte nach diesem Krieg nie mehr die Bedeutung, die es vorher besaß.



Sonntag, 1. Juni 2014

Die Fortsetzung des Homunculus wird jetzt doch einen anderen Titel erhalten - habe nicht gründlich genug recherchiert. Es gibt bereits ein Jugendbuch mit dem Titel: "Das Geheimnis des Tipsiles",. Das y wars.

Jetzt komme ich wieder zu dem ursprünglich geplanten Titel: "Donnerkraut" + Untertitel neu dazu

- also: "Donnerkraut - Das Geheimnis des Juden Typsiles"

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