Die Tracht im Aichacher Land

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Altomünster

Ansichtskarte von Altomünster aus der Zeit als es noch keine Fotoshop gab.

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Der Bilmeßschneider

Wie ich euch bereits erzählt habe, schreibe ich momentan an meinem neuen Buch: Mythen, Sagen und Legenden aus dem Wittelsbacher Land. In einem Kapitel geht es um den Bilmeßschneider. Was der so treibt, verrate ich euch natürlich erst im Buch. Aber ein Bild hätte ich da schon mal für euch. Vielleicht seid ihr ja neugierig?

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Blick von Aichach nach Osten

Links unten der Friedhof mit der Michaeliskapelle, im Hintergrund Untergriesbach. Am interessantesten ist an diesem Bild alles was man nicht sieht. Denkt mal drüber nach, was alles fehlt. Das Foto muss anfang der 50-iger Jahre entstanden sein.

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Ecknach

Zum Wochende habe ich ein altes Foto aus Ecknach für euch.

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Aichach - Spitalkirche

Die Spitalkirche in Aichach - vermutlich eine Prozession, Demo ist eher unwahrscheinlich

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Rüdenfest in Aichach

 

Aichacher Rüdenumzug, könnte 1900 sein, es gab aber auch später noch welche.

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Altomünster

 

Feuchtfröhlich geht´s in Altomünster zu!

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Der Bader

Vor lauter Kriminalisieren kommt mein Aichacher Badermeister Simon Schenk gar nicht mehr dazu seiner eigentlichen Arbeit nachzugehen.

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Ansichtskarte aus Friedberg

Zum Wochenende habe ich noch eine alte Ansichtskarte aus Friedberg für euch.

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Oberes Tor in Aichach

Blick aufs Obere Tor in Aichach. Wie lange ist es wohl her, dass in dem Eckhaus eine Autoglaserei war? Ich kann mich nur daran erinnern, dass dort die Aichacher Nachrichten ihre Redaktion hatte.

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Heute will ich euch einmal zeigen, wo ich das Licht der Welt erblickte. Mancher wird jetzt sagen: So, so! Im Heimatmuseum wurde der geboren! Das wundert mich gar nicht! Aber, manch anderer weiß das noch, das war früher das Aichacher Krankenhaus. Da heben sie auch ein paarmal an mir herumgeschnippelt.

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Vetulus de Montanis und die Gebeine des Heiligen Sebastian

 

So soll "Vetulus de Montanis" ausgesehen haben, aber hat den jemals jemand im Wittelsbacher Land gesehen? Ein Geheimnis das nur der lüften wird, der auch meinen neuesten Mittelalterthriller gelesen hat.

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Hätte ich diese Ansichtskarte früher gefunden, dann wäre sie bestimmt auch in meinem Buch: "Räuber, Büßer, Unglücksraben" im Kapitel über den Räuber Kneißl gelandet.

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St. Jakob in Friedberg

Und zu guter Letzt St. Jakob in Friedberg vor dem Einsturz des Kirchturms im Jahr 1868.

 

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Einsturz des Friedberger Kirchturms im Jahr 1868

 

Wenn wir schon einmal bei dem Einsturz des Turms der Pfarrkirche St. Jakob im Jahr 1868 sind, habe ich natürlich auch ein Foto von der Unglücksstelle für euch.

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Luftaufnahme von Friedberg in Bayern

 

Eine Luftaufnahme von Friedberg. Das Besondere an diesem Foto ist das Alter. Es ist nämlich noch der alte Kirchturm von St. Jakob zu sehen, der im Jahr 1868 einstürzte. Das heißt die Aufnahme wurde früher gemacht. Flugzeuge und Drohnen gab es nicht, also muss der Fotograf in einen Ballon gestiegen sein und das war zu jener Zeit sicherlich kein ungefährliches Unterfangen.

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Stadtpfarrkirche in Aichach

 Im Jahr 1942 wurden die Bronzeglocken aus dem Aichacher Kirchturm geholt, nach Hamburg geschafft und zur Waffenproduktion eingeschmolzen.

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Blumenthal

Gemälde von David Pincus, hat er gemalt, als er bei uns in Aichach zu Besuch war.

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Burg Wittelsbach

Ruine und Sühnekapelle in Oberwittelsbach (heute Ortsteil von Aichach) 

Die Burg wurde 1209 von den Truppen Ludwig des Kelheimers zerstört, nachdem der Pfalzgraf Otto von Wittelsbach am 21.Juni 1208 den deutschen König Philipp von Schwaben, den Sohn Kaiser Barbarossas, in Bamberg ermordete. Damit schien auch der Thronstreit zwischen den Staufern und Welfen entschieden. Der Sohn Heinrichs des Löwen, Otto IV wurde einziger deutscher König und vom Papst zum römischen Kaiser gekrönt. Durch diese Mordtat trat das Wittelsbacherland das erste und bislang einzige Mal in den Fokus der Weltgeschichte. Nach der Zerstörung der Burg begann der Aufstieg Aichachs als regionales Zentrum.

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7. Januar 1388 - Historischer Tageskalender für das Wittelsbacher Land

Herzog Stephan III errichtete in Aichach eine Salzniederlage. Entlang der Handelsrouten des Salzes, den sog. „Salzstraßen“, wurden für die Zwischenlagerung der Ware Salzniederlagen errichtet und Salzstadel erbaut. Die Salzlieferungen kamen von Hallein über München. Das Niederlags– bzw. Stapelrecht wurde den „Legstätten“ von den Landesherren gewährt. Das Salz musste abgeladen und zum Verkauf angeboten werden. Erst dann durfte es weitertransportiert werden.

Lebten im Mittelalter Juden im Wittelsbacher Land?

In meinen Romanen leben in Aichach zwei jüdische Familien, die Familie des Juden Mosse und Isaak. Beide sind historisch belegt, wenn auch rund sechzig Jahre früher als in meinen Erzählungen, nämlich um 1380. 

Im 14. Jahrhundert leistete die von den Juden entrichtete Steuer einen großen Beitrag zur Finanzierung der Haushalte der Fürsten und des Reiches. In Aichach wurde in dieser Zeit im Schnitt jährlich 90 Pfund Pfennige abgeführt, davon entfielen 40 Pfund auf die Stadtsteuer, 40 Pfund Stadtgericht, 8 Pfund Judensteuer und 2,5 Pfund Marktzoll. Das Steueraufkommen von Friedberg betrug um 1340 20 Pfund, von Schrobenhausen 48 Pfund und Altomünster 18 Pfund. Hier sieht man auch die wirtschaftliche Bedeutung Aichachs als Handelszentrum in dieser Zeit. 

Aus der Höhe der Judensteuer kann man schließen, dass im 14. Jahrhundert drei oder vier jüdische Familien in Aichach lebten. Die Aichacher Fernhändler boten ihnen die Existenzgrundlage. Da im Dreißigjährigen Krieg die meisten Dokumente des Stadtarchivs vernichtet wurden, existieren keine genaueren Angaben mehr. Das Steueraufkommen wurde jedoch in den Herzogsstädten erfasst. Die Judensteuer wurde vom Herzog für den Schutz der freien Religionsausübung erhoben, außerdem durften sie die Angelegenheiten die ihre Gemeinde betrafen durch einen eigenen Judenmeister regeln. Während es in vielen großen deutschen Städten im 14. Jahrhundert zu Pogromen kam, in Augsburg wurden 1349 mehr als 100 Juden ermordet, hat es in Aichach keine Verfolgung gegeben.