Mittwoch, 12. April 2017

Die sieben Quellen

Unheimliche Geschichten aus dem Wittelsbacher Land


Auf dem sagenumwobenen Rehlinger Kirchberg wurde im Jahre 1793, die dem hl. Vitus und der hl. Katharina geweihte Pfarrkirche, errichtet. Nach einer dieser Sagen lebten in Rehling einst sieben Bauern, deren Geiz seinesgleichen in der ganzen Gegend suchte. Sie besaßen in der Bauerngasse sieben große Höfe. Deren Besitzer waren sehr reich und geizig. Die Taglöhner, die Knechte und Mägde die bei den Bauern schuften mussten, hatten sehr unter diesen Geizkragen zu leiden. Der Hunger ging bei ihnen um und satt wurden sie nur selten. Arbeiten jedoch sollte ein jeder für zwei. Für ihre Hartherzigkeit mussten die Bauern schwer büßen. Nach ihrem Tode fanden sie keine Ruhe finden. Ihre Geister gehen bis zum heutigen Tage um. Alle hundert Jahre bringen die sieben ruhelosen Seelen die Mauer des Kirchbergs zum Einsturz. In den Jahren 1746, 1846 und 1946 stürzte die Umfassungsmauer ein. Im Jahr 1946 entdeckte man beim Wiederaufbau sieben Quellen. 


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